Abfalltipps für die Weihnachtszeit

Achten Sie beim Kauf von Teelichtern darauf, Verpackungen zu vermeiden.
Das heißt, am besten Teelichter kaufen, die keine Aluminium-Hülle haben. Für die Herstellung von Aluminium wird sehr viel Energie gebraucht und es werden wichtige Rohstoffe verbraucht. Gute Alternativen zur Aluminium-Hülle sind wiederverwendbare Materialien, wie Glas, Edelstahl oder kompostierbare Materialien.

Außerdem ist es gut, auf Teelichter aus Erd- oder Palmöl zu verzichten. Eine gute Alternative sind Teelichter aus Bienenwachs oder Öko-Teelichter, welche aus Biomasse hergestellt werden. Der Vorteil bei Öko-Teelichtern ist, dass dabei keine fossilen Brennstoffe verwendet werden, sondern Biomasse aus Abfallfetten aus nachwachsenden Rohstoffen, die schadstofffrei abbrennen.

Weihnachtsbeleuchtung: sparsam mit LED-Lämpchen

Lange Lichterketten oder Lichtfiguren mit Glühlämpchen können Stromfresser sein. Das belastet nicht nur die Haushaltskasse, sondern auch die Umwelt. Verwenden Sie Lichterketten mit LED-Lämpchen. Diese verbrauchen weniger Strom und halten länger. Noch mehr Energie können Sie sparen, wenn Sie die Lämpchen nachts ausschalten.

Geschenke ohne viel Müll

  • Verschenken Sie einen Gutschein für eine Einladung zum Essen, fürs Schwimmbad oder die Sauna oder Karten für einen Kino-, Konzert- oder Theaterbesuch.
  • Zeit verschenken? Ein Ausflug oder ein gemeinsames Wochenende ist als Geschenk oft wertvoller als ein weiterer Kerzenständer oder noch eine Zimmerpflanze.
  • Selbstgemachte Geschenke zum Naschen kommen oft besonders gut an: Kuchen, Plätzchen, Konfekt, Marmelade oder Likör.
  • Nutzen Sie Stoff zum Verpacken von Geschenken: Die Tradition, Dinge in Stoff einzupacken, ist schon über 1.000 Jahre alt. „Furoshiki“ stammt aus Japan und bezeichnet ein quadratisches Tuch, aber auch eine Wickel- und Falttechnik, um damit Geschenke zu verpacken. Früher hat man in diesen Tüchern Waren aufbewahrt, heute werden sie fast nur noch zum Verpacken von Geschenken verwendet. Es muss ja nicht gleich Furoshiki sein, aber Tücher als Geschenkverpackung zu nutzen ist eine clevere Idee. Weitere Tipps zum umweltfreundlichen Verpacken finden Sie hier.

Nachhaltiger Baumschmuck
Den Weihnachtsbaum zu dekorieren ist mit eins der Highlights in der Adventszeit. Besonders schön wird er dabei mit  nachhaltiger Deko.

Weihnachtsbaum
Auch beim Kauf des Weihnachtsbaum können Sie auf Nachhaltigkeit achten. Tipps gibt es bei Utopia und beim  Nabu. Und so können Sie Ihren Tannenbaum nach Weihnachten entsorgen.

Machen Sie´s flach
Weihnachtszeit ist Onlinehandelzeit. Die Folge: Zigtausende von Transportverpackungen aus Pappe müssen nach Zustellung entsorgt werden. ÜberfülltePapiertonnen und danebengestellte Kartonagen sind ein Problem bei der Entsorgung. Wenn Sie die Kartonagen VOR dem Einwurf flach machen, passt deutlich mehr in die Papiertonne.

Altglas richtig entsorgen
Egal ob in der Adventszeit, an Weihnachten oder an Silvester – im Dezember wird viel geschlemmt und gefeiert. Dabei bleibt oft einiges an Altglas übrig. Jedes Glas, das vorher eine Verpackung war, gehört in den Altglascontainer. Dazu zählen Flaschen und Konservengläser für Lebensmittel und Getränke, aber auch pharmazeutische und kosmetische Verpackungen. Die Sektflasche gehört also genauso in den Altglascontainer wie das Rotkohlglas oder die Hustensaftflasche aus Glas. Dabei ist die richtige Trennung nach Farben besonders wichtig: Grünglas gehört in den grünen, Braunglas in den braunen und Weißglas in den weißen Container. Andere Farben, wie beispielsweise eine blaue Sektflasche vom Silvesterabend, kommen in den Grünglas-Container.

Eine zerbrochene Weihnachtskugel aus Glas, ein Kerzenglas oder ein kaputtes Weinglas gehören dagegen in den Restmüll.  Glaskugeln, Kerzen- oder Trinkgläser haben im Vergleich zu Verpackungsglas eine andere Zusammensetzung und dadurch andere Schmelzpunkte als Glasflaschen oder -konserven. Bei falscher Entsorgung kann es im Produktionsprozess von neuen Glasverpackungen zu Störungen kommen.

Nach der Knallerei
Der bunte Feuerzauber zum Jahreswechsel begeistert auch viele, die selbst nicht mitmachen.

Weniger begeistert sind die Kehrmaschinenfahrer an den folgenden Tagen, wenn großformatige „Geschütze“ nach dem Abfeuern einfach stehengelassen werden. Besonders die quaderförmigen Böllerbatterien sind viel zu groß für die Kehrmaschinen. Hier muss der Fahrer jedes Mal anhalten, aussteigen und den Müll von Hand aufsammeln. Dadurch verzögert es sich sehr, bis alle Straßen wieder vom Silvestermüll befreit sind.

Dabei ist es ganz einfach: Wer knallt, entsorgt die Reste seines Feuerwerks bitte selbst. Die Restmülltonne ist die richtige Adresse dafür.

Weitere Tipps zur Abfallvermeidung  finden Sie  hier.